Dorfbrunnen

Daufenbach, Gemeinde Zemmer Bergstraße / Deimlinger Straße

Beschreibung
Auf Anregen der Bürger von Daufenbach ließ die Gemeinde im August 1979 in der Anlage gegenüber dem Bahnhof einen Dorfbrunnen mit drei Metallbildtafeln errichten. Die eine zeigt den heiligen Willibrord vor dem Taufstein. Auch die anderen beiden Tafeln weisen darauf hin, daß Daufenbach zwar klein ist, aber auf eine lange Geschichte hinweisen kann: Auf dem einen Bild arbeitet ein Steinmetz an einem Schleifstein und auf dem anderen steht ein römischer Herr vor seiner Villa. In gut lesbaren Druckbuchstaben ist die Geschichte auch schriftlich erläutert.

DAUFENBACH WURDE SCHON
VON DEN RÖMERN SEINER LAGE
WEGEN ALS ERHOLUNGSSTÄTTE
ERKANNT. DAVON ZEUGEN DIE RESTE
EINER RÖMISCHEN VILLA.
ERSTMALS WIRD DAUFENBACH
UM DAS JAHR ) 915 N. CHR. ER-
WÄHNT. EINE BEFESTIGUNG (DIE
SCHANZ, DIE DIEDRICHSBURG)
ZEUGT DAVON.
SEINEN NAMEN BEKAM DAUFEN-
BACH DURCH DEN HL. WILLIBRORD.
DIESER MACHTE AUS DEM GERM.
OPFERSTEIN AN DER EINMÜN-
DUNG DES GRUNDBACHS IN DIE
KYLL DURCH EINHAUEN EINES
KREUZES EINE TAUFSTÄTTE.
SO ENTSTAND AUS DEM DA-
MALIGEN 'TAUFENBACH' DER
HEUTIGE NAME DAUFENBACH.

Der Kunstschmied Adolf Steines aus Bekond hat den Brunnen entworfen und ausgearbeitet. So ist das Brunnenbecken, das der Steinbruchbetrieb Junkes in Zemmer lieferte, wie ein Schleifstein geformt. Die obeliskförmige Brunnensäule bietet genügend Platz für die Tafeln. [1]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Steines, Adolf (Kunstschmied, Bildhauer, Maler), Trier-Pfalzel [* 1935 - † 2021]
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Brunnen / Kunstobjekte
Zeit:
1979
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.640525
lat: 49.876369
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.zemmer.de/index.htm?http://www.zemmer.de/gemeinde/daufenbach.htm

Datenquellen
[1] http://www.zemmer.de/index.htm?http://www.zemmer.de/gemeinde/daufenbach.htm

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Bild 5: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Bild 6: © Peter Valerius, Kordel, 2005.

Stand
Letzte Bearbeitung: 04.03.2023
Interne ID: 9967
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=9967
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